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Mein Stadtrundgang

 

Streifzüge mit Katja - Rund um die Stadtmauer in Halle (Saale)

 

Liebe Freunde,

seit dem 01. Juni 2013 biete ich nun auch einen Stadtrundgang um die Stadtmauer in Halle (Saale) an.

 

Jawohl, Ihr habt richtig gelesen: Mein Buch “Rund um die Stadtmauer in Halle (Saale)” goes live. 🙂

Alle notwendigen Informationen findet Ihr hier.

 

Ich hoffe sehr, Ihr kommt mal mit.

Eure

Katja

 

 

 

 

 

Der große Wurf

Ich habe es geschafft! Endlich ist mein erstes Buch fertig und kann unter die Leute.

 

 

So sieht das Titelbild aus. 🙂

Und hier könnt ihr das Buch kaufen:

 

Halle – eine Chronik

 

Ich hoffe, ihr habt beim Lesen genauso viel Spaß wie ich beim Schreiben hatte.

 

Vielen Dank für euer Interesse.

 

Eure

 

 

 

 

Nochmal:

 Jippiiiiiiiiiiiiiiiie!

 

 

 

Ein anderes Stück Kultur – Dommin

 

 

Mir ist grad danach: ich stelle euch mal eine meiner Lieblingsbands vor.

DOMMIN gibt es schon seit dem Jahr 2000 und mittlerweile haben sie sogar einen Vertrag bei einem Majorlabel.

Die Jungs aus Los Angeles sind verdammt sympatisch und machen für meinen Geschmack gute Musik.

 

Aber hört und seht selbst:

 

 

Bis bald,

eure

Katja

Stadtführung der besonderen Art

 

Was in früheren Zeiten jeden Tag gang und gäbe war, ist heutzutage nur noch samstags zu beobachten:

Der Nachtwächter zieht durch die Stadt.

 

In seiner althergebrachten Tracht und bewaffnet mit Laterne und Hellebarde wartet der Nachtwächter von Halle am Göbelbrunnen auf dem Hallmarkt auf all jene, die mit ihm auf seinen Spuren wandeln wollen.

 

 

Der Gesang des Nachtwächters läutet die „Sperrstunde“ ein und eröffnet das Abenteuer.

 

Bei dem eineinhalbstündigen Rundgang durch die Altstadt von Halle erfahrt ihr, welche Aufgaben ein Nachtwächter um 1840 hatte und wie er sein Amt ausgeführt hat.

 

Doch nicht nur darüber weiß der Nachtwächter zu berichten, sondern er hat neben Wissenswertem aus der Geschichte der Stadt auch absonderliche und mitunter schlüpfrige Geschichten auf Lager.

 

Selbst ich als geborener Hallenser habe noch Neues über meine Stadt erfahren.

 

Das Mitmachen lohnt sich also auf alle Fälle.

Für Eingeborene, Zugereiste und Durchreisende.

 

 

Und so klappt das mit dem Nachtwächter-Rundgang:

 

Ihr könnt Tickets bei TIM Tickets im Kaufhof oder bei der Ticket Galerie in der Rolltreppe erwerben.

Oder ihr findet euch einfach kurz vor Beginn des Rundganges am Göbelbrunnen auf dem Hallmarkt ein und kauft eure Tickets vor Ort.

 

Im Januar und Februar macht der Nachtwächter Winterpause.

Aber sonst könnt ihr rund ums Jahr jeden Samstag zu folgenden Zeiten mit dem Nachtwächter ziehen:

 

März:                                     20:00 Uhr – 21:30 Uhr

April bis September:                  21:00 Uhr – 22:30 Uhr

Oktober bis Dezember:              20:00 Uhr – 21:30 Uhr

 

Der Nachtwächter hat eine große Familie zu versorgen 😉 und nimmt euch daher für 10 € pro Person (ermäßigt 8 €) mit auf seine Tour.

 

 

Für Gruppen sind auch individuelle Termine buchbar.

So könnt ihr zum Beispiel eure Betriebs- oder Vereinsfeier zu einem ganz besonderen Erlebnis werden lassen. Natürlich eignet sich eine solche Buchung auch für Reisegruppen.

 

Die genauen Absprachen könnt ihr mit der Agentur StattReisen Halle treffen.

 

Übrigens: Mit StattReisen Halle könnt ihr noch viel mehr erleben. Hier gibt es für jeden Anlass die passende Führung. Seht es euch doch einfach mal an!

 

 

PS: Das war sicher nicht mein letzter Bericht über die Events von StattReisen Halle.

 

 

Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von StattReisen Halle.

 

Rosenduft und Händel

Lasst Blumen sprechen!

 

Es ist wieder Sommer und zum nunmehr dritten Mal wartet die Neue Residenz zu Halle mit einem Genuss der besonderen Art auf.

Unter dem Motto „Neue Residenz – Rosengarten“ lädt das Berufliche Bildungswerk e.V. Halle-Saalkreis zum Verweilen im Hof dieses altehrwürdigen Gebäudes ein.

 

 

Auf etwa 1.000 Quadratmetern gibt es phantasievolle Dekorationen, Sitzgelegenheiten, Pavillons und natürlich Rosen zu sehen. Hier wird eine natürliche Symbiose mit den historischen Mauern der Neuen Residenz gebildet.

Das Händel-Café wartet mit Kaffee und Kuchen auf. Auch kühle Getränke sind zu haben. Und wenn euch der Kuchen schmeckt, könnt ihr gleich die passende Backmischung erwerben.

 

 

Am Schönsten ist es allerdings im Garten. Die Rosen duften, rundum ist viel Grün und auch wenn der Hof richtig gut besucht ist, kann man in dieser Oase wunderbar entspannen.

Der Rosengarten bietet Genuss für Aug und Ohr. Klänge von Georg Friedrich Händel, einem berühmten Sohn unserer Stadt, untermalen die beruhigende Atmosphäre.

 

Hier bin ich Mensch – hier darf ich’s sein.

 

 

Schaut doch einfach mal selbst vorbei!

 

Der Rosengarten ist noch bis zum 31.August 2011 jeden Tag von 10:00 Uhr bis 22:00 Uhr für euch geöffnet.

Der Eintritt ist kostenlos und manchmal könnt ihr hier auch Live-Musik genießen.

 

 

Achso, wo das ist, wollt ihr wissen?

 

In der Neuen Residenz, Domstraße 5 in 06108 Halle.

 

Achtung! – Suchtgefahr!

Sieben Dinge, die man über Halle wissen sollte

 

 

 

 

 

 

 

 

Wusstet ihr schon, dass die Stadt Halle

 

 

  • trotz ihres hohen Alters nicht aus römischer Tradition entstanden ist?

 

  • den ältesten Roland hatte, der auf das Jahr 1245 datiert wurde?

 

  • das weltweit zweitgrößte Glockenspiel hat, das im Roten Turm hängt und 76 Glocken aufweist?

 

  • einen der ältesten Zentralfriedhöfe Europas hat, den Stadtgottesacker?

 

  • eines der ältesten deutschen Varietés hat, das Steintor-Varieté, welches als Walhalla-Varieté am 01. Februar 1889 eröffnet wurde?

 

  • in der Zeit von 1386 bis 1802 zwei Gerichtsbarkeiten hatte, die städtische und die thalamtliche?

 

  • eine der ältesten deutschen Universitäten hat (Martin-Luther-Universität), an der zum ersten Mal am 06. Mai 1755 eine Frau zur Ärztin (Dorothea Erxleben) promovierte?

 

Kennt ihr noch mehr?

Dann schreibt mir einen Kommentar!

Fundstück

zu Hause abhängen (Bildquelle: Betty / PIXELIO)

 

Katzen dürfen alles, wofür Frauen jeden Mann aus dem Haus werfen würden:


  • sie kommen nicht, wenn man sie ruft
  • sie bleiben die ganze Nacht weg und schlafen woanders
  • und wenn sie mal zu Hause sind, wollen sie nur eins: fressen und schlafen.

Trotzdem lieben wir sie. – Oder gerade deswegen?

🙂

Ich wünsche euch allen einen sonnigen Tag!

 

Bildquelle: Betty / PIXELIO

 

Ein Besuch in der Doppelkapelle zu Landsberg

Das war vielleicht eine Überraschung!

Ich hatte mich seelisch und moralisch auf einen faulen und geschwätzigen Samstag bei meiner Mutter eingerichtet. Doch sie hatte andere Pläne.

Nachdem wir uns schon seit Jahren versichern, dass wir irgendwann einmal gemeinsam die Doppelkapelle St. Crucis zu Landsberg besichtigen wollen, schuf meine Mutter nun Tatsachen.

Also spornten wir uns gleich nach dem Mittagessen und begannen unseren Aufstieg etwa auf halber Höhe der Porphyrkuppe, die nur noch einen kläglichen Rest des einstmals imposanten Bergrückens darstellt und die Doppelkapelle trägt.

Der Weg zur Kapelle ist gesäumt mit Sträuchern und Bäumen und gibt zur Rechten den Blick weit übers Land frei. Wer die Augen nach unten senkt, bekommt den erfrischenden Anblick des Landsberger Felsenbades zu sehen.

Nach wenigen Minuten öffnet sich linksseitig der Blick zur Ostseite der Doppelkapelle. Die die Fassade dominierenden Apsiden sind das einzige Merkmal, das äußerlich auf die sakrale Nutzung des Bauwerkes hinweist. Kein Kirchturm blickt weit ins Land.

Ostseite der Doppelkapelle

 

Bis zum Beginn der Führung um 15:00 Uhr blieb uns noch etwas Zeit und so nahmen wir die Umgebung in Augenschein. Was für ein herrlicher Ausblick!

Doch auch die Fassade der Doppelkapelle weckte unser Interesse. Das Nordportal ist mit einem Türbogenfeld verziert, dessen Relief das Motiv „Christus erlöst die Väter aus der Vorhölle“ zeigt. Dies jedenfalls wurde uns auf Nachfrage von unserem Führer Herrn George erklärt. Die Darstellung ist schon ziemlich verwittert und gehörte wohl zum Ursprungsbau, der Stiftskirche Konrads von Wettin.

Das Türbogenfeld über dem Nordportal

 

Zu Beginn der Führung wurde uns einiges über die Baugeschichte der Doppelkapelle und der sie umgebenden Burg erzählt.

Ursprünglich stand nämlich an dieser Stelle eine dreischiffige Basilika, die in der Zeit von 1136 bis 1150 erbaut und von Konrad I. von Wettin gestiftet wurde. Zehn Jahre später begann man unter Markgraf Dietrich II. mit dem Bau einer Burganlage im Stile der staufischen Reichsburgen, in welcher die Basilika eingeschlossen war. 1185 wurde der Bau vollendet. Wiederum 10 Jahre danach gab Markgraf Konrad von Landsberg den Umbau der Basilika in eine Doppelkapelle in Auftrag.

Die Ausführung als Doppelkapelle legt enge Bindungen der lokalen Herrscher zum Kaiserhaus der Staufer nahe, da solche Sakralbauten nur in deren Umfeld gebaut wurden.

Von der Burg ist heute – bis auf einige Mauerreste – leider nichts mehr zu sehen. Sie und die Stadt Landsberg wurden im Jahre 1514 in Vollzug der Reichsacht gegen Schenk Otto, den Herren der Herrschaft Landsberg, von den sächsischen Herzögen geschleift.

Einzig die Doppelkapelle als Eigengut der Wettiner blieb von der Zerstörung verschont.

Durch das Nordportal betreten wir die Kapelle und sind erstaunt über die Schlichtheit und die starken Pfeiler, die das Obergeschoss tragen. Ein großer Raumschacht zieht unweigerlich unseren Blick nach oben.

Jetzt wird die Namensgebung „Doppelkapelle“ deutlich, denn das Gemäuer besteht aus einer Unter- und einer Oberkapelle. Unser Führer erläutert uns den Sinn dieser Einrichtung. Obwohl sich die Wissenschaftler immer noch streiten, erscheint die Bauweise zum Zwecke der Ständetrennung plausibel.

Die Doppelkapelle diente den Bewohnern der Burg als Gotteshaus. Die Oberkapelle mit ihrem Altar war der fürstlichen Familie vorbehalten. Sie betrat die Kapelle durch ein Portal an der Nordseite, welches heute zugesetzt ist. Es liegt auf halber Höhe des Bauwerkes und wurde früher durch eine Holzgalerie mit dem Kemenatenbau verbunden.

Die Nordseite mit dem zugesetzten Portal auf halber Höhe

 

Das Nordportal, durch welches wir die Unterkapelle betreten haben, diente der Ritterschaft als Zugang und durch das Südportal durfte das Gesinde das Gotteshaus betreten.

Der Raumschacht ermöglichte den Gläubigen in der Unterkapelle, an der Messe teilzunehmen.

Sieht man sich in der Unterkapelle um, bemerkt man die reich verzierten Kapitelle der Pfeiler und Säulen, die man aufgrund der geringen Raumhöhe eingehend studieren kann. Hier werden, eingebettet in Palmetten, unter anderem das Stifterpaar und die Ständevertreter damaliger Zeit dargestellt: der Handwerker und der Bauer, die Nonne und der Mönch, die Dame und der Ritter.

Über einen Treppenaufgang an der Südseite des Bauwerkes gelangen wir in die Oberkapelle.

Auch hier beeindruckt die schlichte Ausstattung ohne Wandmalereien. An der Ostseite steht der Altartisch, in dessen Sandsteinplatte noch das Reliquienfach zu sehen ist, das einst einen Splitter des Kreuzes Jesu barg.

Hier also wurde die Messe zelebriert.

Der Raum besticht durch die bauliche Harmonie. Die Oberkapelle ist wesentlich höher als die Unterkapelle und vermittelt ein Gefühl von Erhabenheit.

Bemerkenswert ist hier, neben dem erst 1732 aufgestellten Flügelaltar an der Südseite, die sogenannte Blutsäule, die in der Karfreitagsnacht Blut und Wasser schwitzen soll.

Hinter der Marmorsäule, an der Südseite der Oberkapelle, befindet sich ein weiterer Treppenaufgang zu einem dritten Geschoss. Dieses diente als allerletzte Zuflucht bei einem Angriff auf die Burg. Jetzt erklärt sich auch der Sinn der Treppen, die für den liturgischen Gebrauch des Bauwerkes ja nicht benötigt wurden.

Wir finden uns in einem großen Raum wieder, dem sich im Osten zwei kleinere Gemächer anschließen. Der nordöstliche Raum hat wohl der markgräflichen Familie als Wohnraum gedient, während der südöstliche Raum als Schlafkammer der herrschaftlichen Damen genutzt wurde. In dem großen Vorraum hielt sich das Burgvolk auf, um die Herren zu schützen. An der Westseite muss sich früher ein Aborterker befunden haben. Noch heute führt eine kleine Tür an der Südseite auf einen Altan, der ursprünglich als Pechpfanne diente. Ihr Abfluss befand sich als Pechnase genau über dem Südportal.

Seit 1514 hat das dritte Geschoss wohl als Wohnraum gedient. Auch Martin Luther soll hier zweimal übernachtet haben.

Mich hat insbesondere die historische Bedeutung und die Art der Nutzung dieser Doppelkapelle begeistert. Umso mehr, als von diesen Bauwerken nur insgesamt 30 bekannt sind.

Heutzutage wird die Doppelkapelle, die Teil der Straße der Romanik ist, für Taufen, Konfirmationen und Trauungen genutzt. Außerdem fungiert sie als Austragungsort für Konzerte.

Führungen finden in der Zeit von Mai bis Oktober samstags um 15:00 Uhr und sonntags um 11:00 und 15:00 Uhr statt.

Der Beginn der Führung verschiebt sich, wenn am Sonntag um 15:00 Uhr ein Konzert stattfindet.

Außerhalb dieser Zeiten können Führungen vereinbart werden.

Besucht die Doppelkapelle doch einfach selbst! Es lohnt sich unbedingt.
Für eine Führung solltet ihr etwa 1 ½ Stunden einplanen.

 

Alles neu macht der Mai

 

 

Im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich erweitere mein Spektrum und lade euch ein, daran teilzuhaben.

 

Ihr wollt Informationen zum Thema Burnout?

 

Oder darf es etwas über meine Heimatstadt Halle sein?

 

Ich gestehe: ich bin ein Bücherwurm. Gebt mir ein gutes Buch und ich bin zufrieden. Ihr wollt wissen, was ich unter einem guten Buch verstehe?

 

Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern.

 

Eure